Buchbesprechung von Anja Schneider

griecheFriedrich Dürenmatt: Grieche sucht Griechin

In seiner Stammkneipe finden die Wirtin und Freunde von dem Griechen Arnolph, dass er nun doch endlich eine Frau braucht. Gemeinsam entwerfen sie die Kontaktanzeige: „Grieche sucht Griechin“. Schon am Tag nach dem Erscheinen der Anzeige erscheint eine heiratswillige Frau in der Gaststätte auf. Diese versetzt durch ihr schönes und gepflegtes Äusseres alle Anwesenden in Staunen.

Und das Leben von Arnolph ändert sich grundlegend. Er wird befördert, bekommt sehr viel Geld in der Firma. Ihm wird ein Traumhaus geschenkt. Prominente und reiche Leute, Politiker und Künstler grüssen ihn auf der Strasse. Alles erscheint ihm wie ein Märchen. Dann heiratet er seine Traumfrau. Und so langsam kommt Licht ins Dunkel. Langsam erfährt er Aufklärung und versteht.

medicaWolf Serno: Die Medica von Bologna

Bologna, Mitte 16. Jahrhundert. Carla kam mit einem Feuermal im Gesicht auf die Welt. Zunächst behütet und versteckt von der Mutter, muss sie nach deren Tod das Leben alleine meistern. Ihr innigster Wunsch ist es Ärztin zu werden. Doch dies war in der damaligen Zeit für Frauen unmöglich. Zwar eignete sie sich auf abenteuerliche Weise jedes nur erdenkliche, medizinische Wissen an, kann dies aber niemals anwenden. Sie würde sofort verhaftet und hart bestraft werden. Noch dazu kommt, dass die Kirche ihre Entstellung als „Teufelsmal“ sieht, und ihr somit der Inqisitor droht.

Als durch einen tragischen Unfall ihr Verlobter Marko stirbt, lernt sie Caspare kennen und lieben. Er ist Arzt und schätzt ihr Wissen und ihr chirugisches Geschick sehr. Und da Carla eine gute Anstellung als Pflegerin in einem Spital gefunden hat, schöpft sie neue Hoffnung auf eine gute Zukunft.

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