Buchempfehlungen von Anja

anja federEmily Wu - „Feder im Sturm“

Yimao lebte bis zu ihrem dritten Lebensjahr beim Onkel. Dann wird sie zum Vater gebracht. Die Not und das Regime in China ließen die Kleine schon früh die Härte des Lebens spüren. Zurück bei den Eltern ist das Leid durchaus nicht vorbei. Gebeutelt von der Kulturrevolution wird die Familie immer wieder zerrissen. Und schon bald muss die kleine Yimao sich ohne die Eltern um ihre Brüder kümmern. Sie erleben Hunger und Verzweiflung, Hoffnung und Demütigung. Die Familie hat nie einen festen Wohnsitz, wird ein paarmal in „Umerziehungslager“ geschickt. Die Kinder erhalten kaum Bildung, nehmen dennoch alles auf, was sie in den politischen Schulen bekommen können. Sie sehen ihre Freunde auf tragische Weise sterben und geben selber nie auf. Dann endlich stirbt der große Vater Mao Zedong. Auf einmal wird die Welt frei.

Dies ist kein Roman, sondern so unglaublich es klingt, eine Biografie.

anja rosenThomas Hürlimann - „Vierzig Rosen“

Marie Katz wird 40. Schon wieder einmal. Sie nimmt ihren Geburtstag zum Anlass, ihr Leben Revue passieren zu lassen. Sie wird als jüdisches Kind in eine große und reiche Familie geboren. Ihren Bruder kennt sie kaum. Er ist sehr viel älter als sie. Also wächst sie als gut behütetes Einzelkind auf. Nach dem Tod der Mutter, bei dem sie 5 Jahre alt war, lehrt ihr Vater sie das Klavierspielen, möchte sie zu einem Weltstar aufbauen. Der Krieg, die Flucht, alles lässt die Pläne nicht so recht gedeihen. Marie aber ist stark und strebsam, erzielt nach dem Krieg schon die ersten großen Erfolge als Pianistin.

Dann heiratet sie Max, ihre große Liebe. Steht zu ihm, unterstützt ihn, um in der Politik nach oben zu kommen. Nach mehreren Fehlgeburten wird ihnen ein Sohn geschenkt. Die Krönung ihrer Liebe. Denn Marie liebt Max. In allen Jahren.

anja zwei-alte-FrauenVelma Wallis - „Zwei alte Frauen“

Ein Nomadenstamm in Alaska erlebt einen harten Winter. Es gibt fast nichts mehr zu Essen und man überlegt, wie man Nahrung „sparen“ könne. Der Häuptling beschließt, zwei alte Frauen zurück zu lassen, weil diese wohl bald sterben werden. Das Volk stimmt dem zu, aus Angst selbst ein Opfer des Hungers und der Kälte zu werden.

Vollkommen geschockt finden sich alsbald die zwei alten Frauen alleine und frierend zurück gelassen im freien Feld. Ein neuer Lebenswille erwacht. Wenn sie schon sterben müssen, dann kämpfend. Und sie sind überrascht von ihrer Kraft und ihrem Willen. Denn schon bald gelingt es ihnen, Kaninchen und auch Eichhörnchen zu fangen. Sie fertigen sich verschiedene Werkzeuge und auch Bekleidung an. Und tatsächlich schaffen sie es über den Winter zu kommen.

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