Capus Alex - „Léon und Louise“
Leon ist glücklich! Der 17 jährige fand die Liebe seines Lebens: Louise. Doch ihnen war nur eine Nacht vergönnt, dann riss sie der Weltkrieg auseinander. Beide wurden stark verwundet und fanden trotz intensiver Suche nicht mehr zueinander. Leon glaubt mittlerweile, seine geliebte Louise sei beim damaligen Bombenangriff gestorben. Daraufhin heiratet er Jahre später und bekommt mit seiner Frau einige Kinder. Da taucht völlig zufällig Louise wieder auf. Die Liebenden von damals, lieben sich noch immer. Dies wirft Probleme auf, beide Frauen sind gefordert. Eine wahrhaft schwere Situation und auch Leon ist völlig zerrissen.
Begley Louis - „Lügen in Zeiten des Krieges“
Maciek wird in den 2. Weltkrieg hinein geboren. Seine Chancen stehen denkbar schlecht: Er ist Jude, er lebt in Polen und er verliert seine Mutter bei der Geburt. Schon bald muss er das Lügen lernen. Er ist mit seiner Tante auf der Flucht vor Prognomen, Judenhass und vor allem flüchtet er vor lauernden Mitmenschen ohne Erbarmen. Schon ein falscher Blick oder ein Husten zur falschen Zeit, kann über Leben oder Tod entscheiden. Systematisch erlernt er das Lügen, mit der Zunge, mit der Mimik und Gestik. Seine gesamte Kindheit besteht aus Lügen, ohne die es kein Überleben gibt. So nach und nach werden alle Freunde und Familienmitglieder grausam getötet.
von Schirach Ferdinand - „Tabu“
Sebastians Vater hat sich umgebracht, als Sebastian noch ein Junge war. Er fand seinen erschossenen Vater zuerst, jedoch fehlte ihm die Zeit den Tod des Vaters zu begreifen. Die Mutter zieht sich völlig zurück, ihr ist bewusst, dass sie ihren Anteil am Tod des Ehemannes trägt. So belastet wird Sebastian zum Erwachsenen und zum gefeierten Künstler. Er bleibt jedoch ohne feste Beziehung und wird immer wunderlicher. Er ist auf der Suche, weiß nicht was er sucht, weiß nicht was fehlt. Dann wird er wegen Mordes in Untersuchungshaft genommen, alles scheint klar. Er legt ein Geständnis ab, aber irgendetwas stimmt nicht.
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