Otfried Preußler und seine Räuber, Hexen und Wassermänner
Kinder sind das beste und klügste Publikum, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Das war jedenfalls die Meinung von Otfried Preußler. Er hätte im Oktober seinen 100. Geburtstag gefeiert. Wir nahmen das zum Anlass, eine kleine Ausstellung aufzubauen mit allen bekannten Figuren aus Preußlers Büchern und mit Infos zum Autor selbst.
Rabe Abraxas schaute auf die Bücher der kleinen Hexe herab, das kleine Gespenst hatte die magischen 13 Schlüsseln am Schlüsselbund hängen und die Originalkaffeemühle von Kasperls Oma durfte nicht fehlen.
Dazu luden Karin Wengerter und Melanie Abel acht 2. und 3. Klassen ein und erzählten den Kindern aus Preußlers Leben. Sie erfuhren, dass er schon mit zwölf Jahren erste Geschichten geschrieben hat und dass er mit acht wusste, was er werden wollte: Schriftsteller, Maler oder Lehrer. Interessant fanden die Kinder, dass Hotzenplotz eigentlich der Name eines Ortes in Tschechien war oder der Räuber im Dänischen „Roveren Runkeldunk“ heißt. Und dass Preußler, der viele Auszeichnungen und Ehrungen erhielt, ein Preis ab liebsten war, den er von einer Kindergruppe verliehen bekam, nämlich der „Goldene Marmeladendeckel“.
Beim Spiel Turmuhrschlagen konnten die Kinder anschließend schwebend wie das kleine Gespenst einen Parcours durchlaufen und beim Angeln im Mühlenweiher dem kleinen Wassermann helfen. Eifrig suchten sie beim Quiz in der ganzen Bibliothek nach versteckten Buchfiguren und erhielten als Belohnung eine Urkunde als Experten im Schatzsuchen.
Preußlers Geschichten sind immer noch lebendig und die Lust am Lesen der Bücher konnten wir bei den Kindern wecken!
Wir danken dem Thienemann-Esslinger Verlag für die vielen tollen Werbematerialien!
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