BUCHST-ABENTEUER : Sehen - Staunen - Spielen



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Wer durch das große Buch am Eingang trat, erfuhr allerhand: Wer hat die Schrift erfunden? Woher kommt das ABC? Wie schreibt man anderswo? Und womit wurde eigentlich früher geschrieben?

35 Schulklassen und Kindergärten mit insgesamt 714 Kindern besuchten die Ausstellung und ließen sich von Bibliothekschefin Karin Wengerter die Geschichte der Schrift erklären. Von der Bilderschrift der Ägypter und Chinesen bis zu unserem Alphabet, das ursprünglich keine Selbstlaute hatte, führte die Reise in die Vergangenheit.

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Im zweiten Teil ging es um die Schreibmaterialien: Ton- und Wachstäfelchen, Papyrus, Schiefertafeln, Pergament und Gänsefedern standen bereit. Die Kinder erfuhren, dass die Chinesen die Kunst des Papiermachens entdeckten und die ersten Papiere aus alten Lumpen gemacht wurden.

Das mühsame Abschreiben mit der Hand hatte mit Gutenberg und seiner Erfindung des Buchdrucks ein Ende. Probleme bei seinen ersten Druckversuchen konnten die Kinder nachvollziehen: ein dreibuchstabiges Wort sollte gedruckt werden und es brauchte meist drei bis sechs Versuche, bis es in der richtigen Reihenfolge und spiegelverkehrt auf dem Papier erschien. Beispiele von alten Lettern steuerte Josef Kirchner und die Druckerei Walz bei.

Anhand eines 500 Jahre alten Frobenius-Buch erfuhren die Kinder, wie wertvoll früher Bücher waren und dass Lesen und Schreiben eine Kunst war, die nur wenige beherrschten.

Zum Abschluss konnten sich die Kinder in ein altes Schulpult, das die Grundschule beigesteuert hatte, ans Tintenfass setzen und auf einer alten Schreibmaschine schreiben.

Nach der Führung war an 6 Stationen Spielen mit Buchstaben angesagt: ABC-Puzzles, Anfangsbuchstaben von Gegenständen zuordnen, den „Schatz im Wörtersee“ angeln, Buchstaben-Erfühlen und in der Stempelwerkstatt drucken. Den Kindergartenkindern las Karin Wengerter noch das Bilderbuchdia von Tom Tapir, dem Bücherdetektiv, vor.

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In der Druckwerkstatt

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Beim Puzzeln

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Buchstabenangeln im Wörtersee.

Die Idee zur Ausstellung hatten Kolleginnen aus der Gemeindebücherei Schwebheim, mit denen die Hammelburger Bibliothek in den Vorjahren bereits fünf mal erfolgreich zusammengearbeitet hat. Pettersson und Findus, Piraten und Gruselschloss und zuletzt die „Wo ist Walter“ Erlebniswelt sind noch vielen im Gedächtnis.

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Das Buchstabenzuordnungsspiel

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Wer rät den ertasteten Buchstaben?

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