Mittwoch, 28.11.18 um 19.00 Uhr
Dreschen von Getreide – Jahreszeitliche Arbeit im bäuerlichen Leben
Dreschen war früher ein echter Knochenjob. In unserem nächsten Erzählschoppen erzählen die alteingesessenen Landwirte Josef Merz, Georg Stein und Eduard Schilling von ihren Erlebnissen rund um das Dreschen.
Geschichten über eine Zeit, die noch viel stärker als heute vom Miteinander und gegenseitiger Abhängigkeit geprägt war - vom Arbeiten auf Feld und Hof bis hin zum Austeilen des „Dreschkuchens“ als gütlichen Abschluss.
Von der Aussaat bis zur Ernte – der Jahresgang der Landwirtschaft auf den Getreidefeldern bleibt immer gleich. Bevor es Traktor und Mähdrescher gab, war das Einfahren des Getreides bis zur Trennung des Korns von Ähre und Halm stets ein mühsames und staubiges Arbeiten unter Einsatz von mehreren Arbeitskräften. Nur in Zusammenarbeit von Familie, Nachbarn und Bekannten konnte die anstrengende, schweißtreibende Arbeit gelingen.
„Auf, die Dreschmaschine kümmt, helft ziehen!“, wurde die Nachbarschaft zur Mithilfe aufgefordert. Gedroschen wurde nicht nur daheim in der Scheune, sondern auch auf dem Dreschplatz.
Unterlegt von Filmausschnitten und Fotos dürfte dieser Erzählabend wieder informativ und spannend werden, auch diesmal moderiert von Ernst Stross.