Nicht ums Honigmachen, sondern um das Forschungsobjekt Biene ging es in unserem Ferienprogramm. Wir hatten den Bienenforscher Ernst Hestermann eingeladen, ehemaliger Mitarbeiter der inzwischen aufgelösten Bee Group der Universität Würzburg.
Er erklärte den Kindern die faszinierende Welt des kleinsten Haustiers der Menschen. Eine einzige Biene kann bis zu 3000 Blüten besuchen! Und die Königin legt 2000 Eier täglich. Hestermann beantwortete Fragen nach der Lebenszeit einer Arbeiterbiene (ca. 35 Tage) und stellte die verschiedenen Berufe vor, von der Heizer-, Tankstellen- zur Wachsschmelzbiene und erzählte von seinen Forschungen bei den Buschmännern in Afrika. Immer wieder machte er die Kinder auf die Bedeutung der Bienen für die Umwelt aufmerksam.
Die Kinder hatten erstaunlich viel Vorkenntnisse und die anwesenden Erwachsenen hörten gebannt zu, als er vom Schwänzeltanz und sprengstoffaufspürenden dressierten Bienen berichtete.
Beim anschließenden Basteln konnte sich jeder aus Pfeifenputzer eine Biene oder gleich ein eigenes Bienenvolk gestalten.