Die Bibliothek geht baden! Besuchen Sie unsere Zweigstelle im Saaletalbad!
Unsere Lesbar ist ein ausgemustertes Telefonhäuschen. Wir haben sie zur Mini-Bibliothek umbauen lassen und sie im Freibad aufgestellt.
Die Zelle ist bestückt mit Flohmarktbüchern „zum Abtauchen". Jeder Badegast kann sich ein Buch herausnehmen und lesen. Vom Heimatroman bis zum Krimi, vom Abenteuerbuch für Kinder bis zu Comics – für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Und wer beim Schwimmbadbesuch sein Buch nicht fertiglesen konnte, darf es auch gern mit nach Hause nehmen. Einzige Bedingung: Bücher dürfen nur zum eigenen Bedarf ausgeliehen oder mitgenommen werden. Natürlich können die Badegäste auch ihr eigenes Buch spenden.
Unser Freundeskreis ‚Lesezeichen‘ hat die Lesbar ermöglicht.
minibibs - Futterstellen für wandernde Leseratten
Die beiden neuen „Kinder“ der Stadtbibliothek, die minibibs, wurden feierlich eröffnet. Dabei handelt es sich um Kleinstbibliotheken, die aussehen wie ein Vogelhäuschen. Doch Federvieh findet darin keine Nahrung. Es sind eher Futterstellen für wandernde Leseratten und Bücherwürmer.
In diese minibibs hat die Stadtbibliothek Bücher gestellt. Jeder kann sie mitnehmen und wird aufgefordert, dafür andere einzustellen - eine Tauschbörse für Bücher.
Die minibibs sollen ständig ihren Bestand wechseln. Sie sind kostenlos, unkompliziert, ohne Anmeldung, Ausleihfrist und Versäumnisgebühren.
Ortsprecherin Gabi Ebert weihte die erste Minibib mit musikalischer Unterstützung von Wieland Reuter in Westheim ein. Bemalt wurde sie von Sandra Ebert, die sie auch betreut.
In Hammelburg begoss Bürgermeister Armin Warmuth das Häuschen mit Sekt. Es wurde bemalt von Christine Reimann und Jasmin Mischke und ihre Söhne passen darauf auf.
Wegen der Umbauarbeiten in der Bahnhofstrasse hat es jetzt seinen Platz am Viehmarkt, vor dem Europahaus gefunden.
Auch der „Architekt“ der Freiluftbiblikotheken, Franz Leitschuh, war anwesend und freute sich über den Zuspruch. Musiker Conny Albert spielte dazu auf.
Mitglieder des Freundeskreises der Bibliothek sorgten für die Bewirtung. Ohne ihre Unterstützung hätten die Minibibs nicht verwirklicht werden können.
Bücher wollen unter Menschen bleiben und nur ungern im Regal verstauben. Deshalb fordert die Bibliothek dazu auf, Bücher zu tauschen. Wenn die Bücherregale daheim überquellen, oder wenn man Bücher, die man vielleicht gerne gelesen hat, nicht unbedingt behalten möchte, dann ist die Minibib ein guter Platz, um sie unter Leute zu bringen. Aber bitte keine alten Bücher und nur so viele, wie wieder herausgenommen werden, hineinstellen.