Miriam Georg:
Elbleuchten und Elbstürme
empfohlen von Irmtraud Lampe
Diese 2 Bücher erzählen die Familiensaga einer reichen Reedereifamilie Ende des 1900 Jahrhunderts in Hamburg.
Als ich den Klappentext von Teil 1 gelesen hatte, wollte ich das Buch eigentlich nicht lesen, da ich dachte, es würde sich um einen kitschigen Liebesroman handeln. Aber eine Freundin hat es mir ans Herz gelegt, und ich las es.
Eine wunderbare Geschichte tat sich mir auf, über eine junge Frau aus reichem Haus und einem Hafenarbeiter aus sehr armen Verhältnissen, die das Schiksal zusammenführte.
Eindrücklich wird geschildert, wie die Familien in den Armenvierteln der damaligen Zeit in Hamburg mehr schlecht als recht lebten. Die Arbeiter wurden ausgebeutet, wenn sie krank waren bekamen sie keinen Lohn, so dass dann ganze Familien hungern mussten.
Aber auch, wie sich das Leben in den reichen Familien abspielte. Wie wenig Rechte die Frauen hatten und wie streng die gesellschaftlichen Zwänge waren.
Beide Bücher waren für mich ein absoluter Lesegenuß.