3 Tage Zeit für Helden

Hammelburg schöner gestalten

Bei der bayernweiten Aktion der Jugendarbeit "3 Tage Zeit für Helden" bekamen Hammelburger Jugendliche die Aufgabe gestellt, Vorschläge zu machen: Wie kann Hammelburg schöner werden? Ergebnisse der Dreitagearbeit waren bei uns in der Bibliothek ausgestellt. Ein dicker Ergebnisband kann ausgeliehen werden und ist auch im Internet anzusehen:
Unser Hammelburg

Aus der Main-Post vom 16.7.07:

Blick über den Tellerrand Zur Denkfabrik mutierte der Jugendladen in der alten Volksschule in Hammelburg. 16 Jugendliche und junge Erwachsene von Jugendladen und Pfarrjugend grübelten drei Tage freiwillig darüber, wie die Stadt mit geringen finanziellen Mittel nach dem Beispiel anderer Städte gleicher Größe attraktiver werden könnte.
helden

Was nicht heißt, dass sich die geistreiche Truppe in den intellektuellen Elfenbeinturm zurück zog. Sie fuhr sogar mit eigenen Autos nach Karlstadt, Gemünden und Sommerach, um sich Anregungen zu holen. Heraus kam unter der Koordination von Christian Fenn eine Datensammlung, die ihresgleichen sucht. Vieles musste gesichtet, sortiert und niedergeschrieben werden. Die Teilnehmer teilten dazu die alte Volksschule sogar als Nachtquartier. Gesprächsstoff gab es genug: Anhand von Fotos und Montagen zeigen die Querdenker auf, wo was schöner werden könnte.

Im Vergleich zu den anderen Städten fiel den Hammelburgern die Schilderflut in ihrer Heimatstadt auf. „Über zehn Parkplatzschilder rund um den Marktplatz erscheinen zu viel“, sagt Barbara Fenn.
Doch auch der Blick auf das nächtliche Hammelburg hat sich gelohnt. Zu gemischt sei die Auswahl der Straßenlampen in der Altstadt, die noch dazu sehr unterschiedliches Licht liefern. „Das variiert schon in einer Straße mehrfach“, sagt einer der Kopfarbeiter.

Schnell hatten sich die Teilnehmer für eine weitere Idee begeistert: Einen Badeplatz an der Saale im Bereich des Kellereischlosses. Flugs fuhr die Mannschaft nach Elfershausen und Westheim, um dort Gestaltungsmöglichkeiten zu studieren. Die Abkühlung dort kam der Truppe recht. Die Hammelburger müssen auf eine solche Attraktion an der Saale vorläufig noch verzichten. Vielleicht bis nächstes Jahr, wenn beim nächsten Helden-Einsatz der Bau eines Badeplatzes auf dem Plan steht?

Die Gedankenspiele der Jugendlichen können in der Stadtbücherei nachvollzogen werden. Denn die Dokumentation der Ergebnisse gehört zur Aufgabe dazu. Zerstreuung fand die Mannschaft übrigens auch bei der Theateraufführung der Theatergruppe spectaculum. Sie gewährte den Kopfarbeitern zur Belohnung gerne freien Eintritt.

Von Redaktionsmitglied WOLFGANG DÜNNEBIER


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